Landtagssitzungssaal mit leeren Stühlen
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Landtagssitzungsaal im oberösterreichischen Landhaus mit leeren Stühlen
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Das Landhaus

Das Landhaus

Politisches und kulturelles Zentrum - gestern, heute, morgen

Mitten in Linz liegt an der 2009 neu gestalteten Promenade das Landhaus, der Sitz des oberösterreichischen Landtags und der oberösterreichischen Landesregierung. In dem ab 1564 im Renaissancestil von Christof Canaval und Caspar Toretto erbauten Gebäude war bis 1629 unter anderem die protestantische Landschaftsschule untergebracht. Deren prominentester Lehrer war der Astronom und Philosoph Johannes Kepler. Im ausgehenden 17. Jahrhundert diente der im Landhaus befindliche „Steinerne Saal“ als Versammlungsraum für die Landstände. Um 1783 übersiedelte die Landesregierung vom Linzer Schloss ins Landhaus. 1861 erließ Kaiser Franz Joseph I. eine neue „Landesordnung“ für das „Erzherzogtum Österreich ob der Enns“. Diese machte es erforderlich, für den im März 1861 erstmals gewählten Landtag einen geeigneten und repräsentativen Raum zu schaffen – den Landtagssitzungssaal, wo 1863 die erste Sitzung abgehalten werden konnte.

 

Außenansicht des Linzer Landhauses
© Foto: Land Oberösterreich© Foto: Land Oberösterreich

Unter der heutigen Adresse "Landhausplatz 1" präsentiert sich das Landhaus als modernes, bürgerorientiertes Gebäude. Eine von 2006 bis 2009 durchgeführte Sanierung brachte das historische und kulturelle Erbe des Landhauses neu zur Geltung, während barrierefreie Zugänge und ein offen gestaltetes Bürgerservice absolut zeitgemäß sind.

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